HMF investiert in die Zukunft und plant neuen Hauptsitz
HMF plant, sich im Jahr 2024 nach fast 80 Jahren von Højbjerg zu verabschieden. Der Kranhersteller wird ein neues Domizil bauen und seinen Hauptsitz in Højbjerg und seine Tochtergesellschaft in Galten unter einem Dach zusammenführen. Die neuen Produktions- und Verwaltungsgebäude werden ein Umfeld ermöglichen, das Wachstum, Modernisierung und ein optimales Arbeitsumfeld unterstützt.
Seit 1959 beherbergen die heutigen Gebäude in Højbjerg den Kranhersteller HMF. Doch die Gebäude können dem Bedarf des Unternehmens an Produktions- und Büroflächen nicht mehr gerecht werden. Ein Bedarf, der durch die steigende Nachfrage nach HMF-Ladekränen entsteht.
"Nach 63 Jahren am gleichen Standort sind wir an einem Punkt angelangt, an dem unsere Produktionskapazitäten unseren Ambitionen als Unternehmen nicht mehr gerecht werden. Wir wollen wachsen, modern sein und unseren Mitarbeitern ein tolles Arbeitsumfeld bieten. Mit dem neuen Hauptsitz können wir HMF für die Zukunft rüsten", sagt CEO Jens Seehusen Christensen.
Diese Entscheidung wurde nach dem Brand eines Produktionsgebäudes in Galten im Oktober getroffen. Zusätzlich zu dem kompletten Wiederaufbau in Galten , müssten auch am Hauptsitz in Højbjerg tiefgreifende Renovierungsarbeiten und zusätzliche Erweiterungen stattfinden. So entstanden die Pläne für ein brandneues Domizil, das den Fahrzeugbau und die Servicewerkstatt der Tochtergesellschaft HMF Dänemark sowie die Produktion und die Verwaltung für beide Standorte zusammenführt.
"Manchmal ist es eine gute Idee, ein leeres Blatt Papier zu nehmen und über den Tellerrand zu schauen. Der Brand in Galten hat uns gezwungen, eine neue Seite aufzuschlagen", sagt Jens Seehusen.
Erweiterung und Modernisierung werden sicherstellen, dass die wachsende Nachfrage bedient werden kann
HMF plant den Bau seines neuen Hauptsitzes in einem Industriegebiet in Stilling bei Aarhus. Dieser Standort ist von der Autobahn aus leicht zu erreichen und bietet Platz für die Wachstumspläne von HMF. Außerdem ist der Standort sowohl für die Mitarbeiter als auch für die Kunden gut zu erreichen.
"Es ist mir wichtig, dass unsere 600 Mitarbeiter so wenig wie möglich von den Auswirkungen des Umzugs betroffen sind. Ich denke, wir erfüllen diese Anforderung mit diesem Standort, der zentral gelegen ist, egal ob man aus Aarhus, Skanderborg, Højbjerg oder Galten kommt", sagt Jens Seehusen.
Obwohl die endgültige Unterzeichnung des Vertrags noch nicht erfolgt ist, arbeitet HMF bereits mit Hochdruck an der Planung der neuen Produktions- und Verwaltungseinrichtungen. Geplant ist der Bau einer 50.000 m2 großen Produktion und einem 5.000 m2 großem Verwaltungsgebäude. Eine erhebliche Erweiterung der derzeit bestehenden Kapazität. Die Erweiterung bedeutet, dass das Unternehmen ab 2024 bis zu dreimal so viele Krane produzieren kann wie heute.
Und es werden mehr Krane benötigt. 2021 war für HMF ein Rekordjahr mit einem Umsatz von knapp über 1 Mrd. DKK. Und das in einem Jahr mit einem globalen Versorgungsengpass, Preissteigerungen bei Rohstoffen und einer weltweiten Pandemie.
Auch Jens Seehusen hat große Ambitionen und Hoffnungen für HMF und den Markt in der Zukunft:
"Wenn wir in die Kristallkugel schauen, scheint es, als hätten wir einen starken Markt für die nächsten Jahre. Das sollten wir ausnutzen und das Eisen schmieden, solange es heiß ist".
"In erster Linie bedeutet die Investition, dass wir HMF für die Zukunft gesichert haben und mit der Nachfrage des Marktes Schritt halten können."
Der Geist von Højbjerg lebt weiter
Højbjerg Maskinfabrik (Højbjerg Maschinenfabrik) war der ursprüngliche Name des Unternehmens - und das nicht ohne Grund. HMF befindet sich seit 1945 in Højbjerg - einem Vorort von Aarhus - an drei verschiedenen Standorten in derselben Straße.
Es war auch das Ziel des Unternehmens, einen neuen Standort in der Nähe von Aarhus zu finden, und zu diesem Zweck erhielt HMF externe Hilfe. Der Geschäftsführer betont, dass die Investitionen in die Zukunft ohne die große Hilfe und den Rat der Gemeinden in Aarhus und Skanderborg nicht möglich gewesen wären.
"Ich bin sowohl der Stadtverwaltung von Aarhus als auch der von Skanderborg dankbar für ihr Verständnis für unsere Situation und ihre Hilfe und Beratung während des gesamten Prozesses. Dadurch haben wir sichergestellt, dass wir wichtige Arbeitsplätze und Investitionen in der Region erhalten können", sagt Jens Seehusen.
Der Bürgermeister von Skanderborg, Frands Fischer, sagt dazu:
"Wir sind stolz darauf, ein so angesehenes Unternehmen wie HMF in der Gemeinde Skanderborg begrüßen zu dürfen. Die Zusammenarbeit rund um das Projekt verlief schnell. Innerhalb von zwei Tagen nach Eingang der ersten Anfrage trafen wir uns und besprachen mögliche Standorte für den neuen Hauptsitz von HMF. Jetzt tun wir alles, was wir können, um den Bauprozess so schnell wie möglich in Gang zu bringen."
Jens Seehusen, der ein bezugsfertiges Domizil für Anfang 2024 anstrebt, freut sich auf das Arbeitsleben in der neuen Zentrale. Abschließend sagt er jedoch:
"Wir werden den Geist von Højbjerg mitnehmen, wohin wir auch gehen. Der Geist des Unternehmens wird sich nicht ändern. Es ist nicht der Standort oder die Lage, die HMF ausmachen - es sind die Menschen."
Weitere Informationen
Kommune Skanderborg
Bürgermeister, Frands Fischer
+45 22 30 65 55
Städtischer Direktor, Lars Clement
+45 21 48 00 41
HMF
Geschäftsführer, Jens Seehusen Christensen
+45 23 45 25 40
jsc@hmf.dk